Diese Jahreszeit (Dezember & Januar) ist bekannt dafür, etwas abzuschließen und etwas anderes neu anzufangen.
Ein Jahr geht zu Ende.
Ein neues Jahr beginnt.
Wir möchten oft Gewohnheiten, die uns nicht mehr nützlich sind, hinter uns lassen und neue etablieren.
Oder wünschen uns, Geschichten, Beschwerden, Symptome, … "endlich" loszulassen.

Daher möchten wir dich heute einladen, neu hinzuschauen.
Hinzuspüren.
Aus der Ruhe heraus.
Aus dem Gefühl heraus.
Der Intellekt darf dafür eine Pause machen.
Für diese Art von Antworten ist er das "falsche" Instrument. 

Wir können uns nicht zu einem schönen Gefühl oder zur Weisheit hindenken.
Aber wir können es spüren, indem wir unseren Fokus ändern und die Gedanken, die uns davon wegleiten, loslassen.

Nehmen wir an, da gibt es etwas, das du gern anders hättest.
Vielleicht ist es ein körperlicher Schmerz, ein Unbehagen, eine Angst, eine Gewohnheit, eine Sorge, ein Körpersymptom, …
Etwas, das dich ständig beschäftigt.
Oder genauer gesagt: etwas, mit dem du dich ständig beschäftigst.

Anstatt dir zu überlegen, was du "tun kannst", laden wir dich ein, hinzuspüren.
Das Gefühl, die Sensation im Körper wahrzunehmen.
Zu spüren.
Wann immer dir auffällt, dass deine Aufmerksamkeit wieder in den Kopf geht - komm zurück zum Gefühl.
Wenn es dir hilft, eine Hand auf diese Stelle (oder auf die Brust, aufs Herz, …) zu legen, dann mach das.

Nimm wahr, wie es sich im Körper anfühlt. Auch dann, wenn es nicht angenehm ist.
1-2 Minuten in diesem Gefühl zu sein, reicht meist schon aus. 

Vermutlich merkst du, dass du dich besser fühlst - trotz des unangenehmen Gefühls oder Schmerzes.

Einfach, weil du aus dem Kopf gegangen bist.
Oder du spürst, dass du ruhiger geworden bist.
Dass es in dir ruhiger geworden ist.
Dass du tief durchgeatmet hast. 

Willkommen Zuhause!

Von diesem Ort aus kannst du dich fragen: Gibt es etwas, das mir gut tun würde? Wie kann ich mich unterstützen?
Und dann hinhören, welche Antwort auftaucht.

Vielleicht kommt sie nicht auf Knopfdruck, aber sie kommt.
Ob du sie hören kannst, wird sich zeigen.

Je ruhiger es in dir ist, desto leichter ist es meist, sie zu hören.
Du erkennst sie daran, dass sie klar und unaufgeregt ist und nichts begründet. Mach das. Frag XY. Lass dieses. Trau dich. Lass es abchecken. Hier entlang. Es ist okay. Das könnte passen. Nein. Zweite Meinung. Ja.

Du entscheidest, ob du dem folgst.

Wenn es dir wie uns geht, wirst du feststellen, dass es sich lohnt. Auch - oder gerade - wenn es auf den ersten Blick unlogisch erscheint.
Was wäre, wenn Logik (der Verstand) nicht immer die für dich passendste Antwort liefert? Wenn dein Körper-Geist-System einfach besser weiß, was für dich jetzt, in diesem Moment, passt?

Genau darum geht es nämlich: Diese Antworten sind für das Jetzt gedacht. Für diesen Moment.

Sie sind nicht dazu gedacht, sie als "klingt nach ner guten Idee! Das probiere ich nächste Woche Freitag mal aus" erst einmal im Hinterkopf zu deponieren.
Nächste Woche Freitag bekommst du auf die gleiche Frage vielleicht eine völlig andere Antwort - weil sich die Welt (und du darin) in der Zwischenzeit verändert hat.

Das Gute ist, dass wir uns diese Antworten also nicht zu merken brauchen, denn sie dürfen "heiß gegessen" werden. Jetzt. In diesem Moment. Da sind sie frisch.
Genauso gut ist, dass wir jederzeit wieder fragen können und die "perfekte Antwort für diesen Moment" bekommen.
Immer.
24/7.
Ist das nicht cool?!

Du hast vermutlich schon erraten, dass es "eigentlich" gar nichts mit dem Jahreswechsel zu tun hat.
Der Zugang zu dieser Wahrheit, dem inneren Wissen, steht uns immer zur Verfügung.
Wir dürfen und können sie jederzeit nutzen.
Wenn wir uns daran erinnern.
So wie jetzt gerade, wo wir dich daran erinnert haben.

Wir können es uns sogar zur Gewohnheit machen. Uns bewusst immer wieder "eintunen", fragen, hinspüren, den nächsten Schritt gehen.

Jetzt bist du dran - möchtest du es ausprobieren?
Bist du neugierig, was deine Antwort sein wird?
Finde es heraus!