Vergebung als Weg zurück zu mehr Leichtigkeit
Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn sich etwas schwerer anfühlt, als es eigentlich müsste. Gedanken kreisen um alte Geschichten, um Situationen, die längst vorbei sind – und trotzdem sind sie noch da. Nicht im Außen, sondern in dir.
Dein Körper erinnert sich.
Mit Anspannung, innerer Unruhe oder diesem leisen Druck, der sich manchmal nicht einmal genau benennen lässt.
Es ist leicht zu übersehen, wie sehr das Festhalten an Vergangenem Einfluss auf dein Wohlbefinden hat.
Vorwürfe, Enttäuschungen oder der Gedanke, dass etwas anders hätte laufen sollen – all das wird nicht nur im Kopf bewegt.
Und: Dein gesamtes System trägt es mit.
Vielleicht versuchst du, loszulassen. Weil du weißt, dass es „besser“ wäre.
Doch je mehr du dich bemühst, desto fester scheint der Griff zu werden.
Genau hier liegt das Missverständnis:
Vergebung ist nichts, was du tun musst.
Sie geschieht, wenn du erkennst, dass es nichts mehr festzuhalten gibt.
Jeder Gedanke an das, was war, versetzt deinen Körper in Alarmbereitschaft. Nicht, weil Gefahr droht, sondern weil dein System glaubt, du steckst noch immer mitten in der Situation. Dabei existiert sie "nur" noch in deinem Denken.
Dein Körper sehnt sich nach Entlastung.
Nach dem Moment, in dem du innerlich spürst: „Ich muss diese Geschichte nicht weiter erzählen. Ich kann damit aufhören.“
Vielleicht bemerkst du dann, wie die Schultern sich senken oder dein Atem tiefer wird – Zeichen dafür, dass du beginnst, wirklich loszulassen.
Vergebung bedeutet nicht, dass du gutheißen musst, was geschehen ist. Es geht darum, dich selbst aus der Schleife der Wiederholung zu befreien.
Gesundheit zeigt sich dort, wo du dem Leben erlaubst, wieder zu fließen.
Du musst nicht wissen, wie Vergebung „geht“.
Dein System kennt den Weg.
Es braucht nur den Raum, den du ihm gibst, wenn du aufhörst, gegen das zu kämpfen, was längst vorbei ist.
Unter all den Geschichten wartet bereits etwas anderes auf dich: Weite, Leichtigkeit, ein Gefühl von Frieden.
Nicht, weil du etwas erreicht hast, sondern weil du aufgehört hast, festzuhalten.
Dein Körper wird der erste sein, der es dir zeigt.
In unserem Meeting gehen wir noch weiter auf dieses Thema ein - schau doch gleich rein.
In unserem Membership treffen wir uns übrigens zweimal pro Monat, um tiefer in diese andere Sicht auf Gesundheit und "Ganz-Sein" zu schauen.
https://prinzipiellgesund.de/masterclasses/
Und dann "verweile" mit diesen Fragen:
1. Gibt es einen Gedanken oder eine Geschichte, die du immer wieder bewegst, obwohl sie längst vergangen ist?
2. Wo und was in deinem Körper spürst du, wenn du an eine Situation denkst, die du noch nicht losgelassen hast?
3. Gibt es einen Moment in deinem Leben, in dem du schon einmal ganz natürlich vergeben hast, ohne es bewusst zu planen oder zu "tun"? Was glaubst du, warum es "einfach" dazu gekommen ist?
Nimm dir einen Moment und lass sie wirken.
Gib dir Zeit, die Antworten "aufkommen" zu lassen.
Und schreib uns im Kommentar, was du neu für dich entdeckt hast.